Sport im Winter

Die kalte Jahreszeit lockt viele Wintersportbegeisterte in die Berge. Skifahren, Snowboarden, Skitourengehen oder Schneeschuhwandern bieten nicht nur atemberaubende Naturerlebnisse, sondern sind auch ideale Möglichkeiten, um fit zu bleiben. Doch Kälte, intensive Sonneneinstrahlung und die körperliche Belastung stellen unseren Körper vor besondere Herausforderungen. Eine gute Vorbereitung sowie gezielte Maßnahmen vor, während und nach der Aktivität helfen, um Verletzungen zu vermeiden und die Gesundheit zu bewahren.

Wintersport ist ein hervorragendes Ganzkörpertraining, welches aber auch mit einem erhöhten Verletzungsrisiko einhergehen kann. Besonders Stürze oder punktuelle Überlastungen können zu Prellungen, Zerrungen oder gar Knochenbrüchen führen. Eine gezielte Vorbereitung mit Kraft-, Mobilitäts- sowie Koordinationsübungen im Herbst und das Aufwärmen vor der ersten Abfahrt senken dieses Risiko erheblich. Pflanzliche Präparate mit Beinwell oder Arnika können helfen, blaue Flecken und Muskelkater schneller abklingen zu lassen.

Durch die Kälte werden Muskeln und Gelenke oft stärker beansprucht als im Sommer. Eine regelmäßige Magnesium- und Kaliumzufuhr tragen zu einer gesunden Muskelfunktion bei und Krämpfen wird so vorgebeugt. Auch kann die Kombination aus dem natürlichen antioxidativen und entzündungshemmenden Stoff Rutin und einem Enzymkomplex dabei helfen, dass der sportliche Einstieg reibungslos gelingt, sowie das Wohlbefinden nach dem Training bzw. nach körperlichen Herausforderungen unterstützt wird. Um die Regeneration der Muskeln zu optimieren ist die Anwendung von durchblutungsfördernden Salben mit Rosmarin oder Wacholder nach dem Sport ideal. Als Lifehack für richtige Frostbeulen empfehle ich die Anwendung einer ätherischen Rosmarinölsalbe auf die Füße und Zehen schon bevor man in die Skischuhe steigt. Das sorgt für eine gute Durchblutung beim Warten in der Liftschlange. 

Durch die Reflexion des Schnees kann die UV-Strahlung in den Bergen oft doppelt so intensiv sein wie am Meer. Besonders heimtückisch ist es an bewölkten Tagen. Das diffuse Licht lässt einen glauben, dass die Sonne eigentlich nicht scheint, die UV-Strahlen werden aber durch die Wolken nur wenig abgeschwächt. Ein hochwertiger Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 50+) schützt nicht nur vor Sonnenbrand, sondern beugt auch vorzeitiger Hautalterung und UV-Langzeitschäden wie weißem Hautkrebs vor. Vergessen Sie nicht, auch die Lippen vor Kälte und Sonneneinstrahlung zu schützen, denn kalte Temperaturen, intensive UV-Strahlung und körperlicher Stress führen leicht zu einer Aktivierung von Herpes-Simplex-Viren und dies in weiterer Folge zur Entwicklung von Fieberblasen. Anfällige Personen können von einer prophylaktischen Einnahme von L-Lysin in der kritischen Zeit profitieren, um das Aufflammen des Virus hintanzuhalten.

Über dem Sonnenschutz empfehle ich eine Kälteschutzcreme mit hohem Fett und geringem Wasseranteil zu tragen. Dies hilft eine schützende Barriere gegen Kälte und Wind für die im Winter ohnehin sprödere und rissigere Haut zu bilden. Natürliche Inhaltsstoffe wie Sheabutter oder Bienenwachs sind besonders empfehlenswert, da sie die Haut nicht nur schützen, sondern auch pflegen.